Fairtrade Gewürze
Foto: Fairtrade Italien
Schlechte Infrastruktur erschwert die Kommunikation der Kleinbauern untereinander und erschwert ihre Verhandlungsposition gegenüber den Konzernen.
Nur wenige große Konzerne dominieren den Weltmarkt für Kräuter und Gewürze und diktieren so die Preise.
Die Weltmarktpreise für Gewürze sind stark schwankend und oftmals niedriger als die Produktionskosten. Dies ist die Ursache für die Armut der kleinbäuerlichen Produzenten.
Der Kauf fair gehandelter Gewürze und Kräuter sichert den Kleinproduzenten einen garantierten Abnahmepreis.
Seit 2012 wird das Fairtrade-Siegel auch für frische Kräuter vergeben, die auf Plantagen angebaut werden. Hintergrund sind die hohen Transportkosten für frische Kräuter, welche die finanziellen Möglichkeiten der Kleinbauern übersteigen und die eine Produktion großer Mengen notwendig machen, die nur von Plantagen produziert werden.
Für getrocknete Gewürze und getrocknete Kräuter wird das Fairtrade-Siegel nur dann vergeben, wenn diese von Kleinbauern angebaut werden – nicht jedoch für solche, die von Plantagen stammen.
Zum Weiterlesen
Auf den im Folgenden aufgeführten Quellen basieren die Informationen: