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Fairtrade Quinoa

Foto: Didier Gentilhomme . TransFair e. V.

Quinoa wird seit ca. 5000 Jahren in den Anden – vor allem in Bolivien und Peru – oberhalb von 4000 m Höhe angebaut. Neben Trieben und Blättern werden vor allem die winzigen Körner gegessen.

Quinoa nennt man auch „das Wunderkorn der Anden“ und die Pflanze hat den Ruf eines „super-food“.

Kleinbäuer:innen in Bolivien verkauften ihr Quinoa für weniger als 0,45 USD / kg. Für zertifizierten Fairtrade Quinoa erhalten sie hingegen USD 1,30.

Die Nachfrage nach Quinoa wächst weltweit stark an. Die Anbaugebiete werden deshalb zu Lasten der Ökosysteme ausgedehnt.

Fairtrade Quinoa wird nachhaltig angebaut und beachtet die Erfordernisse des ökologischen Gleichgewichts der Andenregionen.

Der Faire Handel achtet darauf, dass zu keiner Verdrängung von Anbauflächen zur Versorgung der eigenen Bevölkerung durch den Anbau von exportorientiertem Quinoa kommt.

Aber: Fairtrade Quinoa deckt lediglich fünf Prozent des gesamten Welthandels mit Quinoa ab.


Zum Weiterlesen

Auf den im Folgenden aufgeführten Quellen basieren die Informationen:

  • https://welternaehrungstag.ch/wp-content/uploads/2019/08/2019_MenthaMüller_agrar.info_BT.pdf (welternaehrungstag.ch);
  • Quinoa: Was steckt hinter dem „Superfood“? – ÖKO-TEST (oekotest.de);
  • Produkte: Fairtrade Deutschland (fairtrade-deutschland.de)