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Fairtrade Honig

Foto: Studio Bunbun . Fairtrade Belgium

Durch das weltweite Bienensterben schwanken die Marktpreise für Honig sehr stark. Fairtrade sichert den Bienenzüchterkooperativen einen festen Mindestpreis zu.

Deutschland verzehrt durchschnittlich jede Person 1 kg Honig pro Jahr. Da die Produktion in Deutschland diesen Bedarf nicht decken kann, wird Honig aus Ländern importiert, in denen gute klimatische und botanische Bedingungen ein mehrmaliges Einsammeln von Honig ermöglichen.

In den letzten zehn Jahren hat sich der Absatz von Fairtrade Honig in Deutschland mehr als verdreifacht von 450 Tsd. Tonnen auf ca. 1,4 Millionen Tonnen. 2019 wurde für rund 13 Millionen Euro Fairtrade Honig umgesetzt.

Als Nebenerwerb ist die Produktion von Honig für viele Kleinbauernfamilien überlebenswichtig zur Aufstockung ihres Einkommens und zum Ausgleich bei Ernteausfällen des primär angebauten Agrarproduktes.

Als Nebenerwerbsprodukt ist die Imkerei auch geeignet, um etwaige Ernteausfälle z.B. beim Kaffeeanbau zu kompensieren.

Ein weiterer positiver Effekt der Bienenzucht als Nebenerwerb: Durch die Bestäubungsleistung der Bienen erhöht sich die Erntemenge der primär angebauten agrarischen Produkte.

Die Umweltstandards von Fairtrade unterstützen den Kampf der Bienenzüchter:innen im Kampf gegen Gentechnik.

Die Imkerkooperativen stehen in direktem Kontakt mit den Käufern:innen. So verkürzt sich die Lieferkette durch den Wegfall von Zwischenhändlern.


Zum Weiterlesen

Auf den im Folgenden aufgeführten Quellen basieren die Informationen:

  • Statista – das Statistik-Portal: Statistiken, Marktdaten & Studien;
  • Hintergrund – Fairtrade-Honig: Fairtrade Deutschland (fairtrade-deutschland.de);
  • Fairtrade Deutschland – BREITSAMER & ULRICH – Aus Liebe zum Honig